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Bratwurstpfanne mit Apfel und Zwiebel

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Die Bratwürste des Bad Windsheimer Metzgers Ernst Seemann haben den Ruf, die besten der ganzen Stadt zu sein. Ende Januar 2021 gibt der Metzgermeister seinen Traditionsbetrieb auf, womit in der Betriebsstätte in der Seegasse eine Handwerkstradition endet, die bis in das 18. Jahrhundert zurückreicht. Uns verrät Metzger Seemann sein historisches Bratwurstrezept und wir verarbeiten die leckeren Bratwürste zu einer modernen Bratwurstpfanne mit Apfel und Zwiebel.

Gute Fränkische Bratwürste an einem schönen Ort zu verspeisen ist ein guter Grund für einen Ausflug ins Fränkische Freilandmuseum. Dort kann man viel über die verschiedenen traditionellen Zubereitungsarten des fränkischen Traditionsgerichts erfahren.

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Weihnachtsbrezlein – Brezen als Handwerkszeichen und Stolz häuslicher Zuckerbäckerei

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Im Amtshaus aus Obernbreit am Marktplatz des Museumsdorfes hängt am Fenster der Backstube eine Breze. Damit tun die Bäcker des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirk Mittelfranken kund: Hier wird gebacken; hier gibt es frische Backwaren! Beim Backofenfest oder zu anderen Festen wird der Ofen in Betrieb genommen. Brezen sind eines der ältesten festlichen Formgebäcke auch zur Weihnachtszeit – und wurden so zum Zeichen des Bäckerhandwerks.

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Zwetschgenkuchen – Fränkische Hauszwetschgen

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Am Baum gereifte Zwetschgen sind wahre Aromabomben! Ein Zwetschenkuchen aus reifen Früchten braucht kaum zusätzlichen Zucker. Das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken kultiviert historische Zwetschgen- und Pflaumensorten, etwa verschiedene Fränkische Hauszwetschgen und auch Pogauner Wildpflaumen. Kurze Zeit im Herbst gibt es diese Zwetschgen zu kaufen, dann ist Zwetschgenkuchenzeit. Im Museumsshop wird das ganz Jahr über Zwetschgenwasser angeboten, das aus den Museumzwetschgen gebrannt wurde.

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Streuobst-Crumble

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Im Spätsommer, wenn es auf meinem Heimweg aus der Museumsverwaltung etwas stärker regnet oder stürmt, kann es auf dem Parkplatz des Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken schon einmal Äpfel regnen. Der Besucherparkplatz ist gleichzeitig als eine große Streuobstwiese angelegt. Hier gedeihen zahlreiche alte Apfel- und Zwetschgensorten. Im Frühjahr zur Zeit der Apfelblüte könnte man einen Blütenrausch in weiß und rosa bekommen. Hier – und sicher auch an vielen anderen Orten Frankens – fallen einem die Äpfel vor die Füße. Und so mancher Baum am Straßenrand verdient, dass seine Früchte geschätzt werden. Beim Markt der Genüsse am zweiten Oktoberwochenende und in den zwei Wochen danach baut der Gärtner des Fränkischen Freilandmuseums in normalen Jahren im Bauernhaus aus Unterlindelbach eine Obstsortenausstellung auf, die die Vielfalt der im Museum gepflegten alten Obstsorten des jeweiligen Jahres präsentiert. Das ist eine besondere Ausstellung im Museum, da sie nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch noch besonders gut riecht.

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Haferflockenküchle

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Die Ideen der Hygiene veränderten das Leben auf dem Lande seit dem Ende des 19. Jahrhundert grundlegend. Die aktuelle Sonderausstellung (noch bis Dezember 2020) „Sauberkeit zu jeder Zeit!“ im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken zeigt, wie fast alle Lebensbereiche – vom Stall, Hausbau, Geburtshilfe, Waschen, Schlafen, Kochen bis zur persönlichen Hygiene – nach den neuen Regeln umgestaltet wurden. Dazu passend stellen wir „Haferflockenküchle“ als ein Rezept der Reformkost aus der hygienischen Küche vor.

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© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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