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Sauberkeit zu jeder Zeit – Der Siegeszug der modernen Hygiene

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In Zeiten der Corona-Pandemie ist hygienisches Verhalten zur Bürgerpflicht und solidarischen Aufgabe geworden. Die Umsetzung der Erkenntnisse von Infektiologie und moderner Hygiene ist seit dem 19. Jahrhundert in Europa eine ermutigende Erfolgsgeschichte: Die einst gefürchtete Tuberkulose gilt durch die Entwicklung von Impfstoffen heute bei uns als weitgehend verschwunden. Auch die Cholera kommt durch den flächendeckenden Ausbau einer modernen Trinkwasserversorgung in Europa kaum mehr vor.

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Salbeispaghetti – Fränkischer Kräuteranbau

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Auf dem Kräuterfeld im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken wirkt der Salbei mit seinen silber-grauen Blättern neben den weiß blühenden Kamillen und den orangen Blüten der Ringelblumen eher unscheinbar. Dafür ist der mehrjährige Salbei nicht nur als Heilpflanze, sondern auch als Gewürz das ganze Jahr über erntebereit. Einige der Heilpflanzen, die als Sonderkulturen in Franken kultiviert wurden, werden auch im Freilandmuseum angepflanzt. In der Kräuter-Apotheke innerhalb der Baugruppe Stadt im Obergeschoß des Gasthauses „Zum Hirschen“ zeigt eine Ausstellung, wie die Kräuter aufbewahrt und wie in den Apotheken daraus Arzneien hergestellt wurden.

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Fränkisches Freilandmuseum Bad Windsheim

Die Aumühle, Sitz der Museumsleitung des Fränkischen Freilandmuseums

Ab 1. April bin ich als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim tätig. Das Freilandmuseum hat mehr als einhundert Gebäude aus Mittelfranken möglichst originalgetreu wiederaufgebaut. Neben den Gebäuden und Realien sammelt das Museum Dokumente des historischen Alltags, wie auch historische Glasplatten, Fotonegative und Abzüge. Diese Bestände werden durch digitale und inhaltliche Erfassung erschlossen.

Goldsuche im Bayerischen Nationalmuseum

Schaugeschirr Karl Albrechts 1732 im BNM

Auf mittelalterlichen Altarbildern sind die Heiligen auf Goldgrund dargestellt. Das Eigenlicht des Goldes ist ein Hinweis auf eine höhere – himmlische Wirklichkeit.
Karl VII. ist im Porträt an den goldenen Reichskleinodien, Krone, Szepter, Reichsapfel, Reichsschwert und dem Orden des goldenen Vlieses als Kaiser zu erkennen. Gold als das Material des Heiligen und Reliquien untermauern den Anspruch einer göttlich begründeten Herrschaft. Mit weltlicher Pracht, einem goldenen Schaugeschirr, unterstrich er seine politischen Ambitionen.

Wir erkunden gemeinsam die Bedeutungsgeschichte des Goldes und lernen dabei einen Querschnitt der reichen Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums kennen.
Zum Vergolderworkshop halte ich am 17. März 2018 eine Themenführung. Anmeldung 089 21124216, bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de

© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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