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Hygiene am Bauernhof in Haus und Stall – Saubere Höfe und gesunde Tiere für unverseuchte Lebensmittel

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Begleitend zur großen Sonderausstellung „Sauberkeit zu jeder Zeit! Hygiene auf dem Land“, die in der Saison 2020 im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken zu sehen ist, stellt das Museum eine kleine Geschichte der Hygiene auf dem Land als Zeitungsserie in sechs Stationen vor. In der dritten Station beschäftigt uns die Frage, wie die neuen Ideen und Erkenntnisse der Hygienebewegung das Leben in Haus und Stall am Lande verändert haben. Mit welchen baulichen Maßnahmen sollten die traditionellen Bauernhöfe hygienisch umgestaltet werden? Was sollten die Menschen im Umgang mit den Tieren und den tierischen Lebensmitteln wie der Milch verändern?

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Lustige Kapuziner

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In der Mühle aus Unterschlauersbach im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirk Mittelfranken wird der Museumsmost ausgeschenkt. Dazu gibt es Griebenschmalzbrot. Erfahrene Museumsbesucher legen hier – etwa in der Mitte des Museumsgeländes – gerne einen kleinen Zwischenstopp ein. Wegen seiner natürlichen Kohlensäure und zusätzlich mit Mineralwasser gespritzt ist Most ein erfrischendes Sommergetränk. Most wurde traditionell das ganz Jahr über getrunken, weil er neben Bier und Wein in der Zeit vor der Erfindung des Sterilisierens am Land das einzige haltbare Getränk darstellte. Im Herbst hat der junge Most noch einen geringeren Alkoholgehalt. Im Winter trinkt man den Most auch erwärmt als Glühmost.

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Schwitzbaden, Schröpfen und Kurieren – Virtuelle Eröffnung der Ausstellung zum Baderhandwerk

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Am Montag, dem 18. Mai, eröffnet das Fränkische Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken wegen der derzeitigen Kontaktbeschränkungen seine neue Sonderausstellung zum Baderhandwerk in Franken per Video im virtuellen Raum. Die Bader sorgten vom Spätmittelalter bis in das 20. Jahrhundert hinein für die Gesundheitspflege und wundärztliche Versorgung am Land.

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Feigen-Apfel-Schnee mit Buchweizen

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Eine nussige Geschmacksvariante zum alltäglichen Weizen bietet der Buchweizen. Die weiß blühende Pflanze wächst auch im Fränkischen Freilandmuseums des Bezirks Mittelfranken. Sie wird in einem typischen Rezept aus der Ökologiebewegung der 1980er Jahre verarbeitet.

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Kalter Hund

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Das Stahlhaus aus Nerreth repräsentiert im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirk Mittelfranken das 20. Jahrhundert. Es ist in vieler Hinsicht typisch für die Nachkriegszeit. Das 2011 im Freilandmuseum wiederaufgebaut Stahlhaus wurde 1949 in Nerreth aufgestellt. In dieser Zeit versuchten die MAN-Stahlwerke eine Stahlbau-Fertighaus-Produktion zu etablieren. Stahl war der angesagte moderne Werkstoff, und davon gab es noch Reste aus der Rüstungsproduktion, die zu dieser Zeit ruhte. Im zerbombten Deutschland herrschte großer Wohnungsmangel. Durchsetzten konnte sich die Idee des Stahlbau-Fertighauses dennoch nicht. Aber das Stahlhaus im kleinen Weiler Nerreth bot für Generationen ein ländliches Idyll. Es steht für eine moderne Lebensweise. Wohnen und Arbeiten sind getrennte Lebensbereiche; im Stahlhaus wurde nur gewohnt. Der Garten ist kein reiner Nutzgarten, sondern dient mit seinen Blumen und Ziersträuchern eher als Erweiterung des Wohnbereichs. Das Wohnzimmer hat eine Türe direkt nach draußen auf die Terrasse. Dort suchte die Familie mitten im Grünen Erholung.

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© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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