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Romantische Landschaften. Grafiken von Johann Georg von Dillis und Zeitgenossen

 Johann Georg von Dillis: Ansicht von Wolfsegg, Privatbesitz

Zur Romantischen Musiknacht eröffnen wir am 11. Juli 2010 im Neuen
Stadtmuseum Landsberg am Lech die Ausstellung „Romantische Landschaften.
Grafiken von Johann Georg von Dillis und Zeitgenossen“ . Das Neue
Stadtmuseum zeigt vom 11. Juli bis 22. August 33 Blätter einer Privatsammlung
hochkarätiger Grafiken der Romantik.

Im 19. Jahrhundert entdecken die Künstler die Landschaft als Motiv neu.
Romantische Sehnsüchte suchten das ursprüngliche und unverfälschte Leben in der
Natur und im Volksleben.

Die Eindrücke seiner zahlreichen Reisen hielt Johann Georg von Dillis
(1759–1841), Central-Galeriedirektor des Königs von Bayern, in feinen
Zeichnungen fest. Motive waren ihm sowohl die oberbayerische Landschaft als
auch südliche Sehnsuchtsorte.

Musikalische Vernissage am Sonntag, 11. Juli um 11.30 Uhr
Einführung: Dr. Margarete Meggle-Freund M.A.
Marc Megele, Tenor und Akemi Murakami, Klavier musizieren Lieder der
Romantik.
Ausstellungsdauer: 11. Juli bis 22. August 2010

Begegnungen mit Fellini & Co. Die Bildhauerin Karin Mai

karin mai

Von 28. März bis 8. August zeigt das Neue Stadtmuseum Landsberg mehr als 120
Skulpturen und Papierarbeiten aus dem künstlerischen Nachlass der Bildhauerin Karin Mai (1940-2006).

Im
Mittelpunkt der Ausstellung Begegnungen mit Fellini & Co. Die
Bildhauerin Karin Mai stehen Porträtköpfe, welche die Künstlerin von
1960 bis 2002 von Schauspielern, Künstlern, Dichtern und vielen anderen
von Angesicht zu Angesicht modellierte.

Karin Mai
hatte die Fähigkeit, in ihren Arbeiten das Wesen eines Menschen
darzustellen. Ihre Kunst lebt aus der unmittelbaren Begegnung mit den
Menschen. Sie sagt: „All die Vielschichtigkeiten, die einen Menschen
ausmachen, … werden zu einem Erlebnis, und fast jedes Porträt ist eine
Liebeserklärung.“

Karin Mai
(1940-2006) studierte Bildhauerei in Berlin bei Bernhard Heiliger,
später in Rom bei Emilio Greco und arbeitete in Wien zusammen mit dem
bedeutenden Bildhauer Alfred Hrdlicka. Zuletzt lebte sie nahe
Landsberg, wo nun erstmals ihr künstlerischer Nachlass gezeigt
wird.

Szczepanek, Gudrun:
Karin Mai Begegnungen. Leben und Werk der Bildhauerin Karin
Mai.
Ein Leben in Leidenschaft – ein Leben für die Künste.
(Mühlig-Versen, Bernd und Meggle-Freund, Margarete (Hrsg.):
Kunstgeschichtliches aus Landsberg am Lech; Bd. 52), Landsberg Lech
2009,
62 S. durchgehend farbig.

Malerei – Film – Kalligraphie von Helmut Zimmermann

Malerei - Film - Kalligraphievon Helmut Zimmermann

Helmut Zimmermann (geb. 1924) ist ein internationaler Künstler und gleichzeitig einer der großen Künstler der Lech-Ammerseeregion. Zeitlebens hielt er sich vom Kunstbetrieb fern. Er empfand die künstlerische Arbeit als eine Arbeit an sich selbst. Wie den Tachisten oder den Abstrakten Expressionisten ist für ihn der Akt des Malens der wesentliche Teil des Kunstwerks. Seine Arbeiten entstanden aber nicht extrovertiert und schnell wie bei diesen Malergruppen, sondern vielmehr in ruhig-meditativem Handeln, als philosophische Reflexion und minimalistisches Ordnen. So entstanden abstrakte Arbeiten in vibrierender Farbigkeit mit großer Tiefe.

Meggle-Freund, Margarete (Hrsg.):
Helmut Zimmermann. Malerei – Film – Kalligraphie.
Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Neuen Stadtmuseums Landsberg am Lech.
Hamburg, Landsberg Lech 2009.
als PDF bei Galerie Rittaler

Wenn die Steine reden. Krippen aus Natursteinen von Richard Lipold

Aus dem Gebirge bringen die Steine, aus denen Richard Lipold seine Krippen gestaltet, ihre Färbung mit – der Fluss gibt ihnen den Schliff.

Pfarrer Lipold ging in seinem Ruhestand regelmäßig an der Mangfall spazieren. Da sprachen die Steine zu ihm.

Nur aus den Steinen, so wie er sie fand, setzte er seine biblischen Geschichten zusammen.

Er wollte nie ein Künstler sein – und schuf doch mit großem Formgefühl spannungsreiche Kleinplastiken. Sie sind voll Erzählfreude, weihnachtlich-liebevoll und doch in ihrer Schlichtheit erfrischend anders.

Rathausgalerie

Mit dem Anbau eines modernen Sitzungssaals an das historische Rathaus der Stadt Landsberg am Lech im Jahr 2009 ist ein neuer Ort der demokratischen Selbstverwaltung der Stadt entstanden. Dazu schuf das Architekturbüro Bembé und Dellinger ein lichtdurchflutetes elegantes Foyer. Um diesen neuen Ort
für die Bürger erlebbar zu machen, laden wir zu Beginn der Nutzungszeit zeitgenössische Künstler der Region ein, hier auszustellen. Mit dieser Ausstellungsmöglichkeit möchte die Stadt Landsberg auch aktuelle Kunst
fördern. Kuratiert vom Neuen Stadtmuseum sind hier im ersten Halbjahr 2010 sechs kleinere Ausstellungen zu bewundern.

© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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