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Auf geht’s beim Schichtl

Wenn etwas Vergnügliches begonnen wird, hört man in München gelegentlich die Redewendung „Auf geht’s beim Schichtl“. Dies geht auf den Besuch des Münchner Oktoberfestes zurück, auf dem man einmal im Jahr den  „den Schichtl“ live erleben kann. Seit 1869 ist das Schichtl-Theater auf dem Oktoberfest vertreten. Der Name der Schaustellerdynastie Schichtl ist inzwischen zur Marke geworden für das liebevoll altmodische Hinrichtungsvarieté. Mit einem Feuerwerk frecher Sprüche lockt der Rekommandeur „Theaterdirektor Schichtl“  das Publikum an und präsentiert auf der Außenbühne die Parade seiner Künstler. Im Theaterzelt gibt es dann im Halbstundentakt eine Tanzparodie, Musikclownerie und die Hinrichtung – eine Mischung aus Volkstheater und Varieté des 19. Jahrhunderts. Nostalgie und schöner Schauer locken jedes Jahr altes und junges Publikum.

zur Geschichte siehe Dering/Gröner/Wegner für das Münchner Stadtmuseum: Heute Hinrichtung. München 1990

Fotos © Dr. Margarete Meggle-Freund

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© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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