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Goldsuche im Bayerischen Nationalmuseum

Geschrieben am 28 Feb, 2018

Schaugeschirr Karl Albrechts 1732 im BNM

Auf mittelalterlichen Altarbildern sind die Heiligen auf Goldgrund dargestellt. Das Eigenlicht des Goldes ist ein Hinweis auf eine höhere – himmlische Wirklichkeit.
Karl VII. ist im Porträt an den goldenen Reichskleinodien, Krone, Szepter, Reichsapfel, Reichsschwert und dem Orden des goldenen Vlieses als Kaiser zu erkennen. Gold als das Material des Heiligen und Reliquien untermauern den Anspruch einer göttlich begründeten Herrschaft. Mit weltlicher Pracht, einem goldenen Schaugeschirr, unterstrich er seine politischen Ambitionen.

Wir erkunden gemeinsam die Bedeutungsgeschichte des Goldes und lernen dabei einen Querschnitt der reichen Sammlung des Bayerischen Nationalmuseums kennen.
Zum Vergolderworkshop halte ich am 17. März 2018 eine Themenführung. Anmeldung 089 21124216, bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de

© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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