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Auf den Spuren Neapolitanischer Weihnacht

Neapolitanische Krippenfigur in Valladolid

Am 4. Januar, 11. Januar, 13. Januar und 31. Januar führe ich durch die Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums. Der Münchner Sammler Max Schmederer trug die weltweit größte Sammlung neapolitanischer Krippen der Barockzeit zusammen.

Bei Besuchen in Neapel konnte ich mich in der Via di San Gregorio Armeno, der weltbekannten „Krippenstraße“, von der Lebendigkeit dieser Tradition überzeugen. Die Krippenkunst wurde in Neapel vom spanischen Vizekönig Karl III. begründet.

In der spanischen Königsstadt Valladolid zeigt das Museo Nacional de Escultura ebenfalls neapolitanische Krippenkunst. Hier erlebte ich, wie diese Krippenkunst vom Geist jesuitischer Frömmigkeit geprägt ist. In Prozessionen mit zahlreichen Figurengruppen wird bis heute das biblische Heilsgeschehen nachgespielt und so verlebendigt.

Gold als Material und Bedeutungsträger – Themenführung im Bayerischen Nationalmuseum

Gold

Gold ist die Farbe nächst dem Licht. Die Heiligen Drei Könige bringen dem neugeborenen Christuskind Gold als Zeichen für den kommenden König. Die mittelalterlichen Heiligen stehen als Lichtgestalten auf goldenem Grund. Im Barock ist das Gold in den Rahmen gewandert. Es modelliert das Licht und läßt die Altäre so als Abglanz des Himmels erscheinen. Wir erkunden gemeinsam, wie verschiedene Vergoldungstechniken diese Wirkung unterstützen.

Zum Vergolderworkshop halte ich am 30. April 2016 ein Themenführung. Anmeldung 089 21124216, bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de

Führungen zur Holzbibliothek im Bayerischen Nationalmuseum

Holzbibliothek

Wie kleine hölzerne Schatzkisten wirken die 82 Bände der Holzbibliothek, die der Mönch Candid Huber 1792 veröffentlichte. Als dreidimensionales Herbarium illustrieren die Holzbücher die zur Zeit Hubers bekannten Bäume und Sträucher des Waldes. Die Holzbibliothek Candid Hubers ist eine einzigartige Quelle für das sonst nur mündlich überlieferte traditionelle Wissen über die Pflanzen des Waldes. In den einzelnen „Holzbüchern“ gibt es viel zu entdecken: Wie sehen Blätter, Rinden, Samen, Früchte von einheimischen Bäumen und Sträuchern aus, wie z.B. der Fichte oder Alpenrose. Aber auch, wofür verwendeten die Menschen diese? Z. B. wie fertigte man aus dem Birkenreisig Besen oder gewann Sekt aus dem Birkensaft.

Im Workshop können sie aus aus unterschiedlichen Pflanzenteilen von Bäumen und Sträuchern verschiedene Produkte wie z.B. ein wohlriechendes Badeöl, ein exquisites Kräutersalz, einen Heilwein oder eine gesunde Salbe selbst herstellen.

Führung: Dr. Margarete Meggle-Freund M. A.
(Samstag, 12. März, 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr)

Workshop: Dipl. Ing. Inez Rattan, Kräuterpädagogin

Teilnahme € 80, Materialkosten: € 3,50 – 5,00 pro Produkt

Anmeldung 089 21124216, bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de

Führungen durch die Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums

Krippensammlung

Am 2., 10., 12. und 22. Dezember führe ich durch die Krippensammlung des Bayerischen Nationalmuseums. Das Bayerische Nationalmuseum besitzt die künstlerisch wertvollste und umfangreichste Krippensammlung der Welt. Führungen können über das Museum gebucht werden (bay.nationalmuseum@bnm.mwn.de, 089 21124216).

„Auf geht’s beim Schichtl“

Auf geht's beim Schichtl

Wenn etwas Vergnügliches begonnen wird, hört man in München gelegentlich die Redewendung „Auf geht’s beim Schichtl“. Dies geht auf den Besuch des Münchner Oktoberfestes zurück, auf dem man einmal im Jahr den „den Schichtl“ live erleben kann [Fotos -> „Auf geht’s beim Schichtl“]. Seit 1869 ist das Schichtl-Theater auf dem Oktoberfest vertreten. Der Name der Schaustellerdynastie Schichtl ist inzwischen zur Marke geworden für das liebevoll altmodische Hinrichtungsvarieté. Mit einem Feuerwerk frecher Sprüche lockt der Rekommandeur „Theaterdirektor Schichtl“ das Publikum an und präsentiert auf der Außenbühne die Parade seiner Künstler. Im Theaterzelt gibt es dann im Halbstundentakt eine Tanzparodie, Musikclownerie und die Hinrichtung – eine Mischung aus Volkstheater und Varieté des 19. Jahrhunderts. Nostalgie und schöner Schauer locken jedes Jahr altes und junges Publikum.

© Dr. Margarete Meggle-Freund
Kulturwissenschaftlerin
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